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Was ist Kreislaufwirtschaft?
Die Kreislaufwirtschaft (auch Circular Economy genannt) ist ein wirtschaftliches Modell, das darauf abzielt, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Umweltauswirkungen der Produktion und Entsorgung von Gütern und Materialien zu minimieren. Im Gegensatz zur herkömmlichen Linearwirtschaft, bei der Produkte hergestellt, verwendet und schließlich entsorgt werden, betont die Kreislaufwirtschaft die Wiederverwendung, das Recycling und die Langlebigkeit von Produkten.
Die Kreislaufwirtschaft basiert auf den folgenden Prinzipien:
Wiederverwenden (Reuse): Produkte und Materialien werden so gestaltet, dass sie mehrfach verwendet werden können, entweder durch Reparatur und Wiederaufbereitung oder durch den Weiterverkauf von gebrauchten Produkten.
Reparieren (Repair): Statt Produkte wegzuwerfen, werden sie repariert und in Stand gehalten, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Recyceln (Recycle): Materialien werden so gesammelt und recycelt, dass sie als Rohstoffe für neue Produkte dienen können.
Das Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, Abfall zu minimieren, natürliche Ressourcen zu schonen und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Ein bekanntes Konzept, das die Ideen der Kreislaufwirtschaft aufgreift, ist das Cradle-to-Cradle-Konzept, das darauf abzielt, Produkte und Materialien so zu gestalten, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus vollständig wiederverwendet oder recycelt werden können, ohne schädliche Auswirkungen auf die Umwelt zu haben.
Die Kreislaufwirtschaft gewinnt in vielen Branchen und Organisationen an Bedeutung, da sie einen nachhaltigeren Ansatz für die Produktion und den Konsum von Gütern fördert.